5 Impulse, die hochsensible Männer in die Gesellschaft einbringen können

Du fragst Dich als hochsensibler Mann, was Du mit Deiner hochsensiblen Ader heutzutage noch anfangen kannst? Was Du mit Deinem Potenzial bewirken kannst?

Dies wird ein Beitrag für hochsensible Männer. Und zwar für jene, die eine große Empfindsamkeit für sich und ihre Umwelt spüren. Nach meinen letzten Männerbeiträgen bekam ich jedoch überraschenderweise verstärkt Rückmeldungen von Frauen, die zum Beispiel dieses Potenzial bei ihrem Lebenspartner oder Freund erkannt hatten, der betroffene Mann bei sich selbst aber noch nicht bzw. es sich nicht traute, zu seiner Veranlagung zu stehen. Insofern ist dies auch ein Frauenbeitrag: Ob zum besseren Verständnis von hochsensiblen Männern oder einfach nur zur Weiterleitung an den Freund oder Partner.

Letzte Woche gab ich ein Interview für den Hochsensibilitäts – Kongress. Dieser Onlinekongress wird Anfang 2016 stattfinden und eine Reihe von renommierten und bekannten HSP – Experten und Autoren werden darin zu Wort kommen. In meinem Interview sprach ich darüber, wie du als feinfühliger und hochsensibler Mann in deine Kraft und Mitte gelangen kannst und welche Impulse du aus dieser neugewonnenen Kraft in dein Umfeld einbringen kannst. Mir geht es darum, dass du zu deiner sensiblen Seite deiner Männlichkeit stehst und deine kraftvolle, archaische Seite mehr zum Leben erweckst. Diese wartet nämlich meist bei uns hochsensiblen Männern auf eine Aktivierung und Freisetzung.

Wenn du einmal diese Verbindung hergestellt hast, und dich fortwährend darin übst, wirst du staunen, welche Stärke und Gelassenheit aus dieser Kombination entstehen kann. Es gehört nämlich sehr viel mehr Rückgrat und Selbstvertrauen dazu, als Mann zu seiner Empfindsamkeit und Verletzlichkeit zu stehen, als den vermeintlich Starken zu mimen.

Mir liegt dieses Thema einer ganzheitlichen Männlichkeit sehr am Herzen, nicht zuletzt deswegen, weil ich mich als hochsensibler Mann ja selbst auf diesem Entwicklungsweg befinde. Und weil ich davon überzeugt bin, dass die Qualitäten von uns hochsensiblen Männern für unsere Gesellschaft und unser Umfeld mehr denn je gebraucht werden.

Unsere Gesellschaft und insbesondere unsere Arbeitswelt verhärtet immer mehr. Es zählt nur noch kühle Rationalität, Effizienz, Leistung, Schnelligkeit und ein sich gegenseitiges Ausstechen. Da ist es sicherlich kein Zufall, sondern wohl eher ein direkter Zusammenhang, dass die Fehltage wegen psychischen Erkrankungen seit Jahren enorm in die Höhe schießen und mittlerweile sogar auf Platz zwei der Krankheitsarten für Krankschreibungen liegen. Nicht weiter verwunderlich, dass diese Entwicklung eine vermehrte Einnahme von Psychopharmaka und Aufputschmittel zur Folge hat. Die sedierte Gesellschaft* heißt bezeichnenderweise ein aktueller Buchtitel. Das Hamsterrad dreht sich immer schneller und damit der Überlebens- und Existenzkampf eines jeden Einzelnen.

Aus all diesen Gründen möchte ich dir heute 5 Impulse vorstellen, die hochsensible Männer aufgrund ihrer natürlichen Veranlagung in ihr Umfeld einbringen können. Außerdem wirst du dadurch erkennen, dass die weitverbreitete Ablehnung von Empfindsamkeit bei Männern im beruflichen wie auch privaten Kontext, eher an einer kranken und “sedierten” Gesellschaft liegt als an dir.

Wie schön des Öfteren in meinen Beiträgen erwähnt: Es wird Zeit für ein neues Bild von Männlichkeit!

 

5 Impulse, die hochsensible Männer in die Gesellschaft tragen können

1. Entwicklung eines neuen Familienbildes

Damit meine ich auch eine Vorbildfunktion für hochsensible Kinder oder generell für Kinder. Dies ist übrigens eines meiner Herzensthemen.

Gerade erst letzte Woche konnte ich im Alltag wieder eine Szene beobachten, die mich innerlich aufwühlte – und mir den Bedarf nach Aufklärung einmal mehr verdeutlichte. Ich saß am See und las. Neben mir auf der Bank nahm ein Paar mit ihrem Kinderwagen Platz. Der kleine Sohn, wenige Monate alt, wurde vom Vater auf dem Arm getragen. Wenige Sekunden nachdem sie sich hingesetzt hatten, trug die Frau ihrem Mann auf, den Kleinen in den Kinderwagen zu legen. Abgeschnitten von der Wärme und Nähe des Vaters fing der Kleine sofort an zu quengeln. Kommentar von der Mutter: “Sei jetzt wieder brav, du warst lange genug auf dem Arm von Papa!” Gefolgt von dem nächsten Satz an den Mann: “Gib ihm gleich die Flasche und schau wo der Nucki (Schnuller) ist.” Durch diese Ruhigstellung wurde das Quengeln des Kleinen leiser. Offensichtlich zufrieden, von dieser “Last” befreit zu sein, packten die Eltern ihre Döner aus und aßen genüsslich vor den Augen ihres Sohnes. Während des banalen Smalltalks (den ich als HSP nicht ausblenden konnte) und dem Schmatzen der Eltern, wurde ein erneutes Weinen mit schaukeln am Kinderwagen und der Gabe von Schnuller und Flasche schnell unterbunden.

So etwas berührt und verärgert mich jedes Mal aufs Neue. Ich konnte sofort die vernachlässigten Grundbedürfnisse des Säuglings nachspüren. Natürlich ist das kein krasser Fall von Vernachlässigung – aber er zeigt eine Tendenz und Grundhaltung auf. Es ist allseits bekannt, dass ein Kind in den ersten Monaten seines Lebens nur drei Dinge benötigt: Wärme, Zuwendung und Nahrung (am besten in Form von Muttermilch).

Hier kannst du nachlesen, welche positiven Auswirkungen das Tragen des Babies auf seine Entwicklung hat. (In diesem Zusammenhang ist das Buch von Jean Liedloff* sehr zu empfehlen).

Man kann diesem Paar noch nicht einmal einen direkten Vorwurf machen. Sie wissen es einfach nicht besser und geben einfach das weiter, was sie selbst in ihrer Erziehung und Prägung erfahren haben. Diese war in den letzten Jahrzehnten von dem Grundsatz “Lieb oder böse sein” geprägt – und ist es größtenteils heute noch. “Bist du brav und lieb, bekommst du Liebe und Aufmerksamkeit. Bist du böse oder ungehorsam, wirst du mit Missachtung und Sanktionen bestraft”, ist der versteckte Satz hinter dieser Haltung. Doch das ist totaler Bullshit und hat immense (negative) Auswirkungen auf die gesunde Entwicklung eines Kindes hin zu einem reifen und verantwortlichen Erwachsenen.

Mir ist sehr bewusst, dass Erziehung ein sehr weites und komplexes Feld ist. Und es sicherlich keinen “Königsweg” zu einer gelungenen Erziehung gibt, sondern eher wohl viele kleine Pfade und auch mal Irrwege.

Um was es mir geht, und gerade als hochsensibler Mann in die Debatte einbringen möchte, ist eine grundsätzlich neue Haltung in dieser Frage. Eine Haltung gegenüber Kindern, die von Wertschätzung und Achtung, und vor allem von Liebe geprägt ist. Ein Kleinkind merkt sofort, wenn ein Erwachsener seine Bedürfnisse und Wünsche wahrnimmt, wenn es von ihm ernst genommen wird. Als Mensch und Individuum. Kinder wollen gesehen werden – egal in welchem Alter! Erst dann blüht ein Kind richtig auf.

Dies kann dir ich aus jahrelanger Erfahrung im Umgang mit Kindern bestätigen, zuletzt als Taxifahrer, als ich jeden Tag eine Kindergartentour gefahren bin.

Die aktuelle Hirnforschung bestätigt diese wertschätzende Haltung und plädiert für eine andere Art von Lernen und Erziehung in Schulen und Kindergärten. “Das Wichtigste wäre ein richtig guter Vater”, sagt der Hirnforscher Gerald Hüther in einem Interview, und meint damit, dass Kinder, aber vor allem Jungs, einen authentischen Vater als Vorbild brauchen, bei dem Denken, Handeln und Fühlen eine Einheit bilden.

Ein weiteres bekanntes Beispiel für einen authentischen Mann und Erziehungsquerdenker ist André Stern, der nie in seinem Leben eine Schule besucht hat.

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Also liebe (hochsensiblen) Männer: Zeigt Gefühl und Wertschätzung in eurer Erziehung und euren Umgang mit Kindern. Dazu müsst ihr keine Angst vor “Verweichlichung” haben, sondern einfach eure ohnehin vorhandene Liebe und Wertschätzung im außen nur viel mehr zeigen.

2. Eine spirituelle und einfühlsame Sexualität

Bereits in diesem Artikel ging ich darauf ein: Die meisten hochsensiblen Männer verbinden mit Sexualität mehr als eine reine Triebbefriedigung. Die stetige Effizienz- und Leistungssteigerung im Berufsleben übertragt sich auch oftmals ins Bett. Wir Männer glauben dann, wir müssten nur schnell zum Orgasmus kommen und die Frau so richtig hart rannehmen. Von Einfühlungsvermögen für die Frau keine Spur. Dies ist sicherlich eine Seite von männlicher Sexualität, die Wilde und Lustvolle, und dagegen ist (auch mal) nichts einzuwenden. Aber oftmals ist uns das als hochsensible Männer zu wenig. Wir suchen in der Sexualität nach Verschmelzung, Auflösung und Einssein. Nach der Verbundenheit und der Liebe mit unserem Partner. Und dies ist auch ganz sicher möglich.

Die Philosophie des Tantra, eine Strömung aus der indischen Philosophie, bietet eine sehr gute Möglichkeit, mit dieser allumfassenden Liebe und Präsenz in Berührung zu kommen. Vor einigen Jahren durfte ich selbst in den Genuss einer Tantra-Massage kommen und konnte aus dieser Tiefenentspannung heraus erleben, wie eine ekstatische Energie meinen Körper durchströmte.

Weil Tantra, im Gegensatz zu vielen anderen Philosophien und spirituellen Systemen, den Körper und die Sexualität nicht ablehnt, sondern mit einschließt, als göttliche Kraft. Es beschäftigt sich mit der Befreiung, Kultivierung und Ausdehnung des Bewusstseins gerade in diese körperlichen Bereiche.

In Zeiten einer allgegenwärtigen Übersexualisierung und Pornografie ein wichtiger Gegenimpuls.

Der tantrische Lehrer David Deida schreibt dazu in seinem Buch Erleuchteter Sex*: ” Ein guter Orgasmus befriedigt, doch ein wahrer Orgasmus kann Ihnen Ihr tiefstes Sein enthüllen, kann Ihnen in der lustvollen Vereinigung mit dem geliebten Menschen die vollkommene Wahrheit darüber offenbaren, wer Sie sind. Sex kann das Licht der Liebe in jeder Zelle heller leuchten lassen, über die Angst hinaus, und ihre Herzen im unendlichen, gleißenden Licht des Seins verschmelzen. Sex kann erleuchtet sein – oder auch nicht.”

3. Größere Verantwortung für Umwelt, Mensch und Tiere

Allgemein besitzen wir Hochsensiblen ein großes Verantwortungsgefühl für uns und unsere Umwelt. Durch die tiefe Verarbeitung von Gedanken und Eindrücken besitzen wir die Fähigkeit eines vernetzen Denkens. Wir stellen Querverbindungen zwischen verschiedenen Perspektiven und Meinungen her. Man könnte sagen, wir besitzen ein interdisziplinäres Denken. So zumindest ist es bei mir und vielen anderen Hochsensiblen, die ich kennengelernt habe.

Für uns hochsensiblen Männer liegt hier eine große Chance und gleichzeitig auch Aufgabe. Unsere Gesellschaft und Wirtschaft wird größtenteils noch von sehr maskulinen oder patriarchalen Männern gelenkt, die größtenteils von egoistischen und profitorientierten Motiven angetrieben werden. Ihnen fehlt der Zugang zur ihrer sensitiven, empathischen Seite, die ganz sicher jeder Mann als Potenzial besitzt. Zudem fehlt ihnen meist die Fähigkeit für ein langfristiges und nachhaltiges Denken, umgangssprachlich wollen oder können sie nicht über den eigenen Tellerrand hinaus schauen. Schnelle und leicht verdauliche Lösungen sollen die Macht und den Profit sichern.

Durch unser vernetztes Denken, dass die Auswirkungen unseres Handelns oder Nicht-Handelns abschätzen kann, können wir als hochsensible Männer einen wichtigen Gegenimpuls setzen. Unsere Erde und unsere (Enkel) Kinder werden es uns danken. Dazu können eine nachhaltige und minimalistische Lebensweise, ein bewusster Konsum  oder eine vegane Ernährungsweise gehören. Es muss nicht immer gleich die große Politik sein – jeder hat die Chance und Möglichkeit im Kleinen und Alltäglichen etwas zu verändern und neu zu gestalten.

Es wird höchste Zeit für ein Gegensteuern – wie nicht zuletzt die gescheiterten Klimakonferenzen der letzten Jahre gezeigt haben.

4. Integration von weiblich betonten Aspekten in einer männlichen Identität

Dies schließt unmittelbar an den vorherigen Punkt an und ist gleichzeitig eine wesentliche Voraussetzung dafür. Mit weiblich konnotierten Aspekten wird meist Emotionalität, Empathie, Mitgefühl, Kreativität und Naturverbundenheit assoziiert.

Damit möchte ich aber nicht ausdrücken, dass du als hochsensibler Mann diese Seite überbetonen sollst. Du solltest lediglich zu dieser stehen und sie zusammen mit deiner kraftvollen und wilden Seite leben. Erst dann bist du ganz in deiner Mitte und deinem Herzen und fühlst dich als ganzer Mann. Wenn du Mut und Rückgrat entwickelst, zu deinen Meinungen und Ansichten stehst, vor allem dann, wenn sie gegen die vorherrschende Meinung sind. Wenn du alle Facetten deiner männlichen Persönlichkeit als Handlungsoptionen zur Verfügung hast und sie in der jeweiligen Situation gezielt und angemessen einsetzen kannst: der einfühlsame Familienvater, der unerschütterliche Streiter, der verständnisvolle Partner.

Dieses Potenzial schlummert in dir als hochsensibler und ganzheitlicher Mann. Die Verbindung aus weiblichen Werten wie Mitgefühl, Verständnis und Kreativität mit männlichen Werten wie Mut, Entschiedenheit und Tatkraft. Lebe es!

5. Den Erwartungsdruck unserer Leistungsgesellschaft nicht entsprechen

Diesen Punkt halte ich für sehr elementar. Und betrifft mich wiederum ganz persönlich, weil es für mich eine der größten Herausforderungen der letzten Jahre war, damit umzugehen.

Ich sehe es sogar als eine unserer größten Aufgaben und Herausforderungen, unsere Vision und Mission im Leben zu finden. Erstrecht als hochsensibler Mann, weil wir oft mit den Werten unseres Umfeldes nicht viel anfangen können und uns deshalb oftmals verkehrt oder nicht richtig fühlen. “Ich passe einfach nicht in dieses System”, war einer meiner beliebten Aussprüche der letzten Jahre. Ich hielt mich für verkehrt, nicht leistungsfähig und dachte, ich würde es nie zu etwas bringen. Doch sind wir Hochsensible sehr wohl leistungsfähig, geben meist mehr als 100%, nur halt in einem anderen Tempo und Rhythmus.

Nicht du solltest dich verändern, sondern die gesellschaftlichen Bedingungen. Niedriglohn, Zeitarbeit und unbezahlte Praktika gehören heute ganz selbstverständlich zu unserer Arbeitswelt und nehmen stetig zu. Oftmals reichen die heutigen Einkommen gerade einmal, um unsere Lebenshaltungskosten zu decken, im wahrsten Sinne des Wortes zu überleben.

Das Internetzeitalter bietet neben all den bedenklichen Entwicklungen, auch ganz neue und kreative Möglichkeiten, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Zwanzig Jahre lang war ich auf der Suche nach meiner Berufung, war Küchenspüler, Lagerarbeiter, Briefträger, Pflegeassistent und Taxifahrer, bis ich durch die Entdeckung meiner Hochsensibilität, und den Möglichkeiten der digitalen Medien, meine Nische gefunden habe und vor einem halben Jahr diesen Blog eröffnete.

Und das kannst du auch, wenn du nicht aufgibst und an dein eigenes, in dir schlummerndes Potenzial glaubst, welches in die Welt gebracht werden möchte. Als deinen ganz individuellen Beitrag für das große Ganze. Mittlerweile gibt es viele Seminare und Workshops, speziell auf Hochsensible ausgerichtet, um deine Berufung und Vision zu finden.

Ein Mann braucht eine Vision und ein Ziel, das aus ihm heraus brennt und ihn vorantreibt. Dann entwickelt er eine ganz neue Energie und Ausstrahlung, welche auch seinem Umfeld nicht lange verborgen bleiben wird.

Ich wünsche Dir und uns allen, dass Du Dein ganz eigenes Potenzial entdeckst und es zum Wohle aller in die Gesellschaft einbringst.

 

Hast du noch Fragen?
Welchen Impuls möchtest du als hochsensibler Mann in die Gesellschaft einbringen?
Ich freue mich auf deinen Kommentar.

 

P.S. Wenn dir der Arti­kel gefal­len hat, würde ich mich freuen, wenn du ihn bei Face­book likest oder mit dei­nen Freun­den teilst.

Inspiriert durch das Buch: Hochsensibel – was tun? von Sylvia Harke*

* Einige der Links sind Affiliate Links (Empfehlungsmarketing). Dies bedeutet, wenn du eines der Produkte kaufst, erhalte ich dafür eine kleine Provision ohne das sich der Preis für dich ändert. So kannst du mich und diesen Blog unterstützen. Ich empfehle grundsätzlich nur, wovon ich selbst begeistert bin, und was mich inspiriert und weitergebracht hat. Versprochen!

Bild: unsplash.com

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6 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Hallo Oliver,
    deine Beiträge sind wunderbar und sprechen mir aus dem Herzen.
    Seit vielen Jahren lebe ich von Hartz IV und nutze die Zeit und das Geld um im Einklang mit und für unseren Planeten zu leben. Ich habe heilerische Fähigkeiten, bin gern mit Kindern zusammen (ohne deren Eltern), weil sie offen für das natürliche sind, bescheiden in Freude leben können und mir Lebensweisheit vermitteln und ernähre mich von Gartenprodukten (Permakultur). Mein Ziel ist es mich immer bewußter zu entwickeln, keine Steuergelder mehr zu benötigen und den endlosen Energiestrom des Universums zum Wohle aller Wesen zu nutzen.
    Vielen herzlichen Dank für Deinen Beitrag an die Welt. Sehr gern hätte ich mehr Kontakt in meinem täglichen Leben mit hochsensiblen und hochsensitiven Menschen. Ich wünsche Dir allzeit Freude beim Tun!
    Herzlichst Volker

    • Hallo Volker,

      herzlichen Dank für deinen Kommentar und die lieben Worte! Freut mich und motiviert mich weiter solche ansprechenden Beiträge zu schreiben 🙂

      Es gibt mittlerweile in größeren Städten Gesprächskreise für Hochsensible. Das mit der Unabhängigkeit von staatlichen Leistungen und dem damit verbundenen Druck kenne ich auch gut. Plädiere u.a. deshalb für ein Grundeinkommen.

      Weiterhin alles Gute für dich und mach weiter mit dem Verbreiten von positiver Energie und Liebe in dein Umfeld 🙂

      Liebe Grüße
      Oliver

    • Lieber Volker,

      herzlichen Dank für deine liebe Rückmeldung. Das freut mich. Und ich bin davon überzeugt, dass zu dieser Gesundung jeder Einzelne beitragen kann – sofern er will.

      LG
      Oliver

  2. Eigentlich sehr nett aber bin mir bis zum ersten Beispiel gekommen und hab mich geärgert. Klingt ja erst mal richtig aber haben Sie daran gedacht das Eltern auch mal essen müssen und Rückzugsräume brauchen. Wissen die denn, ob diese Eltern nicht stundenlang sich vorher ums Kind gekümmert haben? Sollen die essen immer eiskalt essen und nur dann wenn das Kind Grad schläft damit das Kind ja nicht eine Mimute unbehütet bleibt. Total realitätsfern. Aber man versteht was Sie meinen….

    • Hallo Koray,

      was ich mit dem Punkt 1 meinte, die Situation mit dem Essen der Eltern auf der Bank, war, wie mit dem Kind vorher schon umgegangen wurde. Natürlich bin ich nicht realitätsfern (hatte schon Beziehungen mit Müttern) und behaupte oder verlange, dass Eltern ihre Bedürfnisse grundsätzlich vernachlässigen sollen – oder die des Kinder höher einstufen. Oder das Essen kalt werden lassen. In dem Punkt habe ich die Situation nicht ausführlich genug beschrieben.

      Zwei Sachen wollte ich mit diesem Alltagsbeispiel aufzeigen: a) Wie dominant die Frau gegenüber ihrem Freund (Mann) war b) Wie sehr der Glaube heute verbreitet ist, sobald ein Kind quengelt mit Schnuller, Kinderwagen, Spielzeug usw. es ruhigzustellen, damit es nicht zur Last fällt. Natürlich kann man das nicht pauschal sagen. Aber ich beobachte nahezu jeden Tag im öffentlichen Leben (Bahn, Bus usw.) Situationen, die mich zu der bitteren Erkenntnis kommen lassen, dass Eltern (Mütter) sich nicht in das Kind und seine Bedürfnisse einfühlen können – entweder wegen mangelnden Wissen und/oder mangelnder Empathie (Intuition) – und dann ganz schnell mit Überforderung reagieren (und anschließenden Sanktionen etc.)

      Im übrigen bin ich ein großer Freund einer bedürfnisorientierten Erziehung / Haltung – und zwar für alle Familiennmitglieder!

      Danke für Ihren Kommentar – und ich hoffe, damit ist etwas deutlicher geworden, wie und was ich meine.

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